Jhon Córdoba
1. Bundesliga
Köln bestätigt abgelehntes Angebot – In­te­ressen­ten-Kreis wächst an

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Gegenwärtig ist Jhon Córdoba Teil der Trainingsgruppe beim 1. FC Köln. Wie lange das Bestand haben wird, ist demgegenüber ungewiss. Die Gerüchteküche um den 27-Jährigen brodelt. Und Horst Heldt bestätigte jüngst zudem, dass die Domstädter mit einer ersten Offerte zur Verlängerung des 2021 auslaufenden Vertrags gescheitert sind.

"Es gibt keinen neuen Stand", resümierte der Geschäftsführer im Fall Córdoba zunächst. Und weiter: "Wir haben Jhon ein Angebot unterbreitet. Das ist geprüft worden, und sein Berater Christian Wein hat uns mitgeteilt, dass es nicht zufriedenstellend ist und deswegen nicht akzeptiert wird."

Das sei "ein ganz normaler Vorgang", so sein Urteil. Jetzt würden die Beteiligten schauen, wie es weitergeht, "ein neues Angebot gibt es noch nicht."


Córdoba ereilen Lockrufe aus der Premier League

Die "Bild" schrieb vor einigen Tagen, dass Köln einen nachgebesserten Vorschlag einreichen will, um letztlich bis Mitte oder Ende August zu einer Entscheidung gekommen zu sein. Unterdessen wird die Liste der Interessenten gefühlt länger und länger.

Besonders in England scheint Córdoba hoch im Kurs zu sein: Bei West Bromwich Albion, Leeds United und neuerdings beim FC Everton soll er auf der sogenannten Shortlist stehen. Die Wolverhampton Wanderers und Sheffield United sind angeblich auch in der Verlosung.

Zu klären wäre im Zusammenhang mit der Premier League, wie die Chancen des Kolumbianers im Hinblick auf die Arbeits- beziehungsweise Spielerlaubnis stehen.


Bundesliga-Klubs im Gespräch: VfL Wolfsburg, Schalke 04 und Hertha BSC

Damit nicht genug: Von geneigten Abnehmern aus Spanien war ebenso die Rede wie von Interessenten aus der Bundesliga. Der VfL Wolfsburg etwa, der den Mittelstürmer als Ersatz für den Fall eines Abgangs von Wout Weghorst auf der Liste haben könnte. Den FC Schalke soll die Personalie Córdoba beschäftigt haben und Hertha BSC – natürlich, ist man geneigt zu sagen – auch.

Ein etwaiger Käufer müsste vermutlich einen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand nehmen. Laut "kicker" könnte Córdoba bei deutlich über zehn Millionen Euro gehen; der "Bild" zufolge liegt die Schmerzgrenze bei 15 Millionen Euro. Bis zuletzt soll es allerdings kein konkretes Angebot gegeben haben.