Für Stürmer Jhon Córdoba überwies der FSV Mainz im Sommer 6,5 Millionen Euro an den FC Granada, nachdem man den Kolumbianer bereits eine Saison zuvor geliehen hatte. Elf Tore erzielte er bisher im Trikot der Nullfünfer in Liga, Pokal und Europa League, bereitete fünf Treffer der Kollegen vor.
Leistungen, mit denen sich der bullige Angreifer auch ins Notizbuch der Konkurrenz spielt - im Vertragswerk ist eine Ausstiegsklausel angeblich bereits eingebaut. Und auf Nachfrage der "Bild" möchte Córdoba, der noch bis 2020 unter Vertrag steht, dann auch kein Bekenntnis zu seinem Verein abgeben: "Ich kann nicht versprechen, dass ich nächste Saison noch hier bin."
Im Fußball gebe es soviele Überraschungen, es wäre verkehrt, ein solches Versprechen abzugeben. "Egal, welchen Stellenwert man gerade im Team hat." Allerdings beschäftigt sich der Stürmer gedanklich derzeit auch nicht mit einem Abschied: "Ich fühle mich sehr wohl in der Stadt und in der Mannschaft. Ich konzentriere mich nur auf die Rückrunde mit Mainz. Danach wird man sehen, was das beste für mich und den Klub ist."
Entscheidend für die Planung des 23-Jährigen könnte dabei auch das Erreichen des internationalen Wettbewerbes sein. "Für jeden Fußballer in Europa sollte das Ziel sein, Champions League zu spielen. Und nichts anderes habe ich auch als Ziel. Aber das sind immer kleine Schritte, jetzt bin ich erst mal hier."
Derzeit rangiert Mainz in der Liga auf dem 12. Tabellenplatz, acht Punkte hinter einem Europa-League-Platz. In jenem Wettbewerb scheiterte man in diesem Jahr als Gruppendritter hinter dem RSC Anderlecht und St. Etienne.