Jhon Córdoba hat gegen den FC Augsburg (1:1) erneut gute Argumente sammeln können, um am 14. Spieltag womöglich in die Startelf des 1. FC Köln zu rücken. Trainer Markus Gisdol lobt den 26-Jährigen jedenfalls für dessen Auftritt am Samstag.
Als Einwechselspieler sorgte Córdoba mit seinem späten Treffer für den Ausgleich und lieferte insgesamt einen engagierten Auftritt ab. Zuvor hatte er sich bereits am 11. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim (1:2) in die Torschützenliste eintragen können.
"So, wie Jhon das gemacht hat, muss man das machen. Er hat die Antwort geliefert, die es braucht, wenn man nicht spielt. Wir brauchen diese Schritte nach vorne bei jedem einzelnen Spieler", erklärt der Übungsleiter laut "Geissblog". Darüber hinaus sieht das Portal den Kolumbianer aktuell im Vorteil gegenüber seinen schwächelnden Sturmkollegen. Diese Meinung hat es aber nicht exklusiv.
Presse sieht Córdoba vor Modeste und Terodde
So kommen auch der "Express" und der "kicker" einigermaßen übereinstimmend zu dieser Einschätzung. Sie sehen den Kolumbianer sportlich genauso vor Anthony Modeste und vor beziehungsweise neben ("kicker") Simon Terodde.
Der bullige Córdoba brachte nach seiner Einwechslung vor allem die körperliche Präsenz und Energie mit sich, die dem Kölner Spiel bis dahin abkam. Aber auch vor dem Tor konnte er im Gegensatz zum schwachen Modeste überzeugen.
Nur ein Punkt dürfte Trainer Markus Gisdol dagegen nicht gefallen haben: Die erneute Gelbe Karte für Córdoba nach seinem exzentrischen Torjubel. Schon gegen die Hoffenheimer hatte er wegen Meckerns die Gelbe Karte gesehen. Seine zweite Verwarnung in dieser Saison. Genauso viele, wie jetzt auch Tore für den Stürmer zu Buche stehen.
Als nächstes steht das Aufsteigerduell für Köln an
Die Geißböcke müssen für die wegweisende Partie gegen Union Berlin am Wochenende in die Hauptstadt reisen. An der Alten Försterei wird es in gleicher Weise auf eine gewisse Körperlichkeit im Spiel angekommen. Córdoba scheint sich in Stellung gebracht zu haben, um zumindest an der Seite Teroddes in der Doppelspitze der Rheinländer agieren zu dürfen. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 15:30 Uhr.