Die TSG Hoffenheim holte unter Julian Nagelsmann 17 Punkte in neun Spielen, verließ dank dieser Ausbeute die Abstiegsränge. Während Spieler wie Andrej Kramaric, Mark Uth oder Philipp Ochs unter dem 28-Jährigen aufblühten, gibt es auch Verlierer bei Hoffenheim: Jin-Su Kim gehört zu diesen.
Unter Ex-Trainer Huub Stevens war der Südkoreaner noch gesetzt, genau wie zu Saisonbeginn bei Markus Gisdol. Doch seitdem Nagelsmann das Ruder im Kraichgau übernommen hat, stand der 23-Jährige nur noch ein einziges Mal im Kader, kam keine Minute zum Einsatz.
"Das ist die schwierigste Phase für mich", so Kim laut "kicker". "Bislang in Südkorea, in Japan und auch in Hoffenheim habe ich immer regelmäßig gespielt. Jetzt bin ich nicht mal im Kader".
Die Hoffenheimer Eigengewächse Jeremy Toljan und Philipp Ochs beackern seitdem die linke Abwehrseite. Auch wenn der Verteidiger seine Karriere in der Nationalelf im Auge behalten muss, stellt er sich der Situation professionell: "Ich werde kämpfen und Gas geben."
Gedanken über einen frühzeitigen Abschied von Hoffenheim, wo er noch einen Vertrag bis 2018 besitzt, macht sich Kim keine: "Ich konzentriere mich darauf, jeden Tag meine Leistung im Training abzuliefern. Was langfristig passiert, weiß ich nicht."