Kracher-Transfer João Cancelo könnte im anstehenden DFB-Pokalachtelfinale gegen den 1. FSV Mainz 05 (Mittwoch, 20:45 Uhr) direkt für den FC Bayern München zum Einsatz kommen. Jedenfalls glaubt Chefcoach Julian Nagelsmann nicht, dass der von Manchester City geholte Portugiese viel Anlaufzeit benötigt.
„Er ist fit und theoretisch in der Lage, morgen zu spielen. Ich bin mir aber mit der gesamten Aufstellung noch nicht sicher“, erklärte der Übungsleiter auf der Pressekonferenz zum Pokalabend.
Zudem ging Nagelsmann noch einmal detailliert auf die Flexibilität des 28-Jährigen ein: „João ist ein sehr offensivstarker Außenverteidiger, der einen Tick lieber rechts als links spielt. Ihm ist das aber generell egal. Bei City hat er zuletzt ein bisschen mehr links gespielt.“
Vor den Aussagen von Nagelsmann wurde der Transfer von Cancelo verkündet. Dabei schlug der Winterneuzugang in die gleiche Kerbe und gab zu Protokoll: „Ich fühle mich absolut startbereit. Ich freue mich, wenn ich mit dem Bayern-Trikot auflaufen kann. Dass wir weiterkommen im Pokal, ist sehr wichtig.“
Pavard beim FC Bayern weiterhin gefragt
Für Benjamin Pavard, der zuletzt überwiegend als rechter Verteidiger in München eingesetzt wurde, hat sich die Konkurrenzsituation durch den Cancelo-Transfer natürlich erheblich verschärft. Die aufgekommenen Gerüchte über einen Winterwechsel zum FC Barcelona waren aber wohl nur heiße Luft.
„Wir sind froh, dass wir Benji für die Innen- und Außenverteidigung haben. Er bringt uns auch in der Innenverteidigung ein gutes Element mit der Spieleröffnung und den Diagonalbällen rein“, so Nagelsmann, der ergänzte: „Er wird sicherlich auch das eine oder andere Spiel außen machen, wie es sonst auch der Fall war. Er hat bei mir sehr viele Minuten und ist ein sehr wichtiger Bestandteil.“
Noussair Mazraoui, der sich mit den beiden ebenfalls im Konkurrenzkampf befindet, ist noch durch seine Entzündung am Herzbeutel außer Gefecht gesetzt.