Ein paar Wochen muss er sich noch gedulden, doch bei Joel Pohjanpalo zeichnet sich die Rückkehr ab. Der finnische Torjäger ist infolge einer im Juli diagnostizierten Durchblutungsstörung im Sprungbein noch ohne Spielminute in dieser Saison, dürfte zu Beginn des neuen Jahres zum Aufgebot der Werkself stoßen.
"Bei Pohjanpalo wird es Richtung Januar gehen, dass er wieder einsteigen kann", informierte Bayer-Chefcoach Heiko Herrlich auf der Medienrunde vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart über die aktuelle Situation beim Rekonvaleszenten.
Erst kürzlich hatte der 24-Jährige selbst im Gespräch mit dem finnischen Portal Yle angegeben, dass wegen der Verletzung zwischenzeitlich sogar die Fortführung seiner Karriere fraglich war. Eine Knochennekrose wurde festgestellt, der betroffene Knochenteil war bereits am Absterben. Da bei diesen Fällen die Verletzungen unterschiedlicher Patienten kaum miteinander vergleichbar seien, standen die Ärzte vor einer schwierigen Aufgabe. Seine Form sei weltweit bis zu diesem Zeitpunkt für Mediziner neu gewesen.
Nach der Diagnose bekam er laut eigener Aussage ein absolutes Sportverbot. Der betroffene Fuß durfte nicht einmal gedehnt werden und musste ruhen. Währenddessen wurden Therapiemaßnahmen vollzogen, nach sieben Wochen war eine Besserung erkennbar. Von da an begann schließlich sein Reha-Programm, das sich zunächst aus Radfahren und Aquafitness zusammensetzte.
Die Krücken ist er mittlerweile los, auch der Fuß darf wieder belastet werden. Für den Dezember hofft er auf eine Rückkehr auf das Grün, um gegebenenfalls nach der Winterpause wieder angreifen zu können.