In der Vorbereitung hat sich bei Bayer Leverkusen vor allem der Sturm als Problemposition herauskristallisiert, in puncto Abschluss hat die Werkself noch viel Luft nach oben. Um Abhilfe zu schaffen, schaut sich der Klub auch auf dem Transfermarkt um.
Die Suche nach einer passenden Verstärkung scheint sich bislang schwierig zu gestalten, zumal die Rheinländer mindestens ein Jahr lang keinen internationalen Fußball anbieten können. Trainer Heiko Herrlich hat gleichzeitig aber auch die eigene zweite Reihe im Blick, konkret Joel Pohjanpalo.
Der Finne erwies sich in der abgelaufenen Spielzeit mit sechs Toren in elf Partien (1x Startelf) als Vorzeigejoker. Könnte er eine interne Lösung fürs Angriffsproblem sein? "Sicherlich ist das einen Gedanken wert", beteuert der Coach laut" kicker", "und er hat es gegen [Celta] Vigo auch bewiesen, als er nach seiner Einwechslung seine erste Chance gleich eiskalt genutzt hat."
Herrlich vertritt den Standpunkt, dass kein Akteur auf ein Dasein als Einwechselspieler reduziert werden sollte und fügt in Bezug auf Pohjanpalo hinzu: "Ich glaube, er kann das genauso leisten, wenn er von Beginn an spielt. Das traue ich ihm genauso zu."
Möglich dass, sich der 22-Jährige sogar heute Abend im Pokalspiel beim KSC von Beginn an beweisen darf. Ein Startelfauftritt beim Ligaauftakt gegen den als drückend aufspielend erwarteten FC Bayern steht demgegenüber gewiss noch auf einem anderen Blatt.