Noch für die kommende Saison ist Hoffenheims Joelinton an Rapid Wien in die österreichische Bundesliga ausgeliehen. In der vergangenen Spielzeit kam der Brasilianer auf acht Treffer und fünf Vorlagen in 33 Ligaeinsätzen für die Hauptstädter.
Vergangene Woche wurde bekannt, dass Hannover 96 bei seiner Stürmersuche auf den 20-Jährigen gestoßen sei. Die Wiener sollen aber laut 96-Manager Horst Heldt bereits abgelehnt haben, den Angreifer vor Ende der Leihe ziehen zu lassen.
Dies bestätigt im österreichischen "Kurier" nun auch Rapid-Sportchef Fredy Bickel: "Es gab vor vier Wochen zwei kurze Telefonate, aber das Thema ist erledigt. Joelinton bleibt bei uns." Vielmehr habe Bickel bei Hoffenheim nachgehakt, ob die Leihgabe nicht sogar fest verpflichtet werden könne.
Die Kaufoption, die mit den Kraichgauern vereinbart wurde, sei allerdings zu hoch für den österreichischen Erstligisten. Auf die Frage, ob der festgelegte Betrag höher sei als die Ablöse, die Wien für Rekordtransfer Robert Beric kassierte (schätzungsweise sieben Millionen Euro), entgegnet der Funktionär: "Ja, leider. Diese Option ist unziehbar."
Bickel verweist darauf, dass Joelinton aber glücklich bei Rapid sei. "Wenn wir nur einen kleinen Teil der fixierten Summe zahlen müssen, könnten wir Hoffenheim großzügig an einem Weiterverlauf beteiligen", schlägt der Verantwortliche der Wiener vor. Das österreichische Blatt sieht es aber deutlich wahrscheinlicher, dass ein finanzkräftigerer Klub im kommenden Sommer den Zuschlag für den Brasilianer bekomme.