Ein Muskelfaserriss macht Johan Djourou weiterhin zu schaffen, seit einer Woche trainiert der 29-Jährige zwar wieder individuell, ein Einsatz gegen den 1. FC Köln ist jedoch weiterhin unwahrscheinlich. Man müsse von Stunde zu Stunde schauen, so Trainer Markus Gisdol auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Bereits nach dem Spiel im DFB-Pokal in Halle hatte der Coach laut "kicker" zu Protokoll gegeben, dass er eine rechtzeitige Rückkehr von Djourou für unrealistisch halte.
Der wahrscheinliche Ausfall des Schweizers vergrößert die Personalsorgen in der Abwehr der Hanseaten damit weiter: Cléber fehlt weiterhin gesperrt, auch Emir Spahic wird die Partie in Köln wohl verpassen. Zudem fehlt auf der Außenbahn auch Dennis Diekmeier aufgrund einer Gelb-Roten Karte gegen Frankfurt.
Albin Ekdal, der zuletzt schon in der Innenverteidigung aushalf, ist ebenfalls angeschlagen. Sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. Er könnte gegen die Domstädter zusammen mit Gideon Jung im Zentrum auflaufen. Als letzte Alternative stünden noch Ashton Götz oder Matthias Ostrzolek zur Verfügung, zudem beorderte Trainer Gisdol Innenverteidiger Oliver Oschkenat aus der U21 des Vereins ins Training der Profis.