HSV-Trainer Markus Gisdol steht zum Abschluss der um ein Spiel verkürzten Hinserie – der 17. Spieltag findet nach der Winterpause statt – in der Innenverteidigung zur Abwechslung eine etwas größere Auswahl an Spielern zur Verfügung. Konkret wird der Coach aus dem Dreigespann Johan Djourou, Emir Spahic und Gideon Jung wohl einen Abwehrspieler auf die Bank beordern.
Für den einstigen Kapitän Djourou spricht nach abgesessener Gelbsperre einiges für die Startelf. "Das kann gut sein", deutete Gisdol laut "Hamburger Morgenpost" bereits am Sonntag an; zudem ließ das gestrige Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (heute, 20:00 Uhr) diesen Schluss zu.
Was das verbleibende Verteidigerduo anbelangt, könnte es Spahic sein, der den Kürzeren zieht. Zwar wussten beide am vergangenen Wochenende beim 1:3 gegen Mainz nicht zu überzeugen, aber beim Bosnier offenbarte sich mit 36 Prozent gewonnener Zweikämpfe eine deutlich schlechtere Quote als bei Jung, der die Hälfte der Duelle gewinnen konnte. Zudem landeten mehr als ein Drittel von Spahics Zuspielen (15 von 39) beim Kontrahenten aus Mainz.
Ebenfalls für die Kombination Djourou/Jung spricht, dass die Rothosen mit dieser Besetzung zuvor viermal hintereinander nicht verloren.