Im Zuge der Beförderung Florian Kohfeldts bei Werder Bremen von der U23 zu den Profis wurde bereits spekuliert, dass einige alte Schützlinge des Trainers aus seiner Zeit bei den Junioren eine bessere Perspektive bekommen könnten.
Neben Maximilian Eggestein, der sich zu einem Fixpunkt der Bremer entwickeln konnte, und Ole Käuper, der in Leverkusen sein Bundesligabebüt feiern durfte, rechnete man dabei vor allem mit dem jüngeren Eggestein-Bruder Johannes.
Alle vier Ligaeinsätze des Mittelstürmers datieren aber noch aus der Amtszeit von Alexander Nouri, nach dem Trainerwechsel schaffte es der 19-Jährige noch nicht einmal in den Kader. Stattdessen lief Eggestein sieben Mal in der dritten Liga für die Reserve der Bremer auf, blieb dabei aber ohne eigenen Treffer.
Im Interview mit dem "Weser-Kurier" erklärt Coach Kohfeldt, dass er im kommenden Jahr eine größere Perspektive für den Youngster sehe: "Johannes Eggestein wird in der Rückrunde deutlich näher an der Bundesligamannschaft sein und möglicherweise auch zu Einsätzen kommen." Kohfeldt verstehe, dass Eggestein als Eigengewächs und Talent unter besonderer Beobachtung stehe.
"Ich sehe nicht, dass Johannes jetzt weiter weg ist von der Bundesliga als vor einem halben Jahr. Ich bin absolut von ihm überzeugt und deshalb denke ich, dass wir seine Entwicklung eng begleiten sollten", erläutert der Trainer zudem.