John Anthony Brooks
1. Bundesliga
Neuzugang Brooks mit guten Karten auf die Startelf

Robin Meise

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Zuletzt sprach André Breitenreiter nach einem schwierigen Start in die zweite Saisonhälfte von gewissen Eigenschaften, die in seinem Team aktuell gefragt sind. Körperlichkeit, Erfahrung und Stabilität, nannte der Cheftrainer unter anderem. Das bringt Neuzugang John Anthony Brooks alles mit, weshalb er auch direkt in der Startelf gegen Gladbach landen dürfte.

„Das sind Punkte, von denen wir schon länger wissen, dass wir sie benötigen“, sagte Breitenreiter am Freitag auf der Pressekonferenz zum 18. Spieltag. Einen Kaltstart traut der Coach Brooks in jedem Fall zu: „Ja, er hat im letzten halben Jahr nicht so viel gespielt. Aber ich glaube nicht, dass Jay so, wie er sich gestern präsentiert hat, hier Anlaufzeit benötigt.“

Brooks sei extrem präsent gewesen, so Breitenreiter, auch wenn klar sei, dass „er die Welt nicht allein retten wird“.


Vogt und Akpoguma fehlen – Kabak nicht auf der Ausfallliste

Mit Kevin Vogt und Kevin Akpoguma fallen gleich zwei etablierte Innenverteidiger aus. Um eine Umstellung des Systems kommt Breitenreiter wohl trotzdem herum. Besonders die Flexibilität des linksfüßigen US-Amerikaners in der Abwehr spielt der TSG in die Karten.

„Weil er hinten alle Positionen bekleiden kann. Genau wie Ozan Kabak, als Rechtsfuß kann er auch links spielen. Es können beide im Zentrum der Dreierkette spielen. Da sind wir im Grunde sehr variabel“, gab Breitenreiter an, der sich viel von Brooks verspricht. „Wir brauchen diese Art von Spieler, damit sich unsere Talente in einem stabilen Umfeld entwickeln können. Ich denke, dass Jay uns sehr weiterhelfen wird. Bestimmt auch schon morgen.“

Weiterhelfen kann vermutlich auch der angesprochene Kabak. Ihm machte zuletzt eine Mittelfußprellung zu schaffen. Auf der Pressekonferenz am Freitag wurde er aber weder als Ausfall genannt noch als fraglich (wie zum Beispiel Ihlas Bebou) bezeichnet.