Am vergangenen Wochenende nahm Trainer Pellegrino Matarazzo bei der TSG Hoffenheim einen Wechsel in der Dreierkette vor. Nachdem in den vorherigen beiden Partien Kevin Vogt, Ozan Kabak und Kevin Akpoguma das Trio in der Innenverteidigung bildeten, stand gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:1) John Anthony Brooks neben Vogt und Kabak in der Startelf.
Vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr) gab Matarazzo nun Auskunft über seine Beweggründe für die Rochade. „Zum einen hat er [John Anthony Brooks, Anm. d. Red.] über ein paar Wochen sehr gut trainiert, war sehr präsent, auch führungsstark. Dadurch hat es sich sicherlich angeboten.“
Neben den starken Trainingsleistungen des US-Amerikaners spielte laut dem Trainer der TSG aber auch die Sturmbesetzung der Mainzer eine Rolle bei der Entscheidung: „Er hatte mit Ajorque einen Gegenspieler, der kopfballstark ist, als Zielspieler agiert und nicht mit hoher Geschwindigkeit unterwegs ist. Er hat sehr zu Brooks gepasst.“
Am Wochenende warten Čvančara und Pléa
Die guten Trainingsleistungen von Brooks sprechen prinzipiell für einen erneuten Startelfeinsatz an diesem Wochenende. Andererseits trifft die Abwehr der Sinsheimer anders als am vergangenen Wochenende nicht auf einen Spielerytpen wie Ludovic Ajorque. Nach dem Ausfall von Gladbach-Stürmer Jordan werden aller Voraussicht nach Tomáš Čvančara und Alassane Pléa starten, die beide keine Zielspieler im klassischen Sinne sind.
Ob Brooks daher auch gegen Mönchengladbach von Beginn an ran darf, ist Stand jetzt offen. Mit Akpoguma hätte Matarazzo jedenfalls eine vollwertige Option in der Hinterhand. Der Trainer der TSG brachte ihn bereits gegen Mainz zur Halbzeit für Ozan Kabak, der ein schwaches Spiel zeigte (Ligainsider-Note 5,0). Möglich also, dass Kabak gegen Mönchenglabdach zunächst eine Pause erhält und Akpoguma neben Brooks und Vogt startet.