John Anthony Brooks
1. Bundesliga
Glasner sieht bei Brooks "Schritt nach vorne"

Dennis Winterhagen

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Nach der Vorbereitung schien in der Innenverteidigung des VfL Wolfsburg klar zu sein: John-Anthony Brooks hat seinen Stammplatz im Team von Cheftrainer Oliver Glasner verloren. Für nur eine Vorbereitungspartie bekam er ein Startelfmandat, in Pokal und Europa-League-Qualifikation war ihm nur die Bank vergönnt.

"Er hatte keine einfache Situation", meint auch Sportdirektor Marcel Schäfer. Doch Brooks gab und gibt nicht auf, um sich seinen Stammplatz zurückzuerobern. Schäfer setzt dafür die klare Devise: "Für Stürmer muss es unangenehm sein, gegen Brooks zu spielen."

Vor allem im Training hat der US-Amerikaner nicht immer Vollgas gegeben, lässt wiederum Glasner anklingen. Etwas, das der Österreicher nicht gerne sieht: "Meine Erfahrung ist, dass es schwierig ist, es von Montag bis Freitag ganz locker anzugehen und dann am Samstag den On-Knopf zu drücken."

Bei der Intensität, "wie die Spiele heutzutage ablaufen", sei das schwierig, "diese Power dafür musst du dir unter der Woche holen." Gleichwohl betont er aber, dass sich dies beim 27-Jährigen geändert hat. "Da hat Jay einen Schritt nach vorne gemacht."


Wolfsburg muss am Wochenende zum FC Schalke

Patzer, wie es sie in der Vorsaison immer mal gab, leistet sich Brooks Inzwischen kaum mehr. Mit einer Ausnahme (gegen Hoffenheim) präsentierte er sich recht stabil. Inzwischen sind er und Maxence Lacroix ein eingespieltes Duo.

Ein Duo, das auch wieder am kommenden Spieltag zum Einsatz kommen könnte, wenn die Wolfsburger am Samstag um 15:30 Uhr auswärts beim FC Schalke 04 antreten. Marin Pongracic (Coronavirus) muss bekanntlich fürs Erste aussetzen.

Josuha Guilavogui hingegen, sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Abwehr einsetzbar, kommt allmählich wieder als Option in Betracht. Er ist nach dreiwöchiger Verletzungspause seit Dienstag zurück im Training.