Obwohl Kölns Mannschaftskapitän Jonas Hector in dieser Woche deutliche Fortschritte auf dem Weg zur vollständigen Trainingsrückkehr verzeichnete, wird er am Sonntag im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin nochmal auf der Tribüne sitzen müssen. Die Partie kommt für den Mittelfeldmann noch zu früh.
"Bei Jonas Hector ist es nicht der Fall, dass er zum Kader zählt", bestätigte Chefcoach Markus Gisdol am Freitag auf der Spieltagspressekonferenz. "Er ist noch individuell am Aufarbeiten, das wird für das Wochenende noch nicht reichen." Eventuell kann bei Hector der 9. Spieltag angepeilt werden, wenn es auswärts zum schweren Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmund (28. November, 15:30 Uhr) kommt.
Doch solange Hector den Kölnern nicht zur Verfügung steht, muss Trainer Gisdol das Loch in der Mittelfeldzentrale anderweitig stopfen. Die Kandidaten: Ellyes Skhiri, Marco Höger, Salih Özcan, Elvis Rexhbecaj, Ondrej Duda und Dominick Drexler. Ein konstantes Trio hatte sich bis zuletzt nicht herauskristallisiert.
Hector war am 2. Spieltag der laufenden Saison gegen Arminia Bielefeld mit Schwindelgefühlen ausgewechselt worden. Seitdem bleibt der Mannschaftsführer des FC dem Spielbetrieb fern. In wenigen Tagen überschreitet die Zwangspause Hectors die negative Marke von zwei Monaten.