Jonas Hector
1. Bundesliga
Köln bangt vor Frankfurt um Hector

Kristian Dordevic

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Im Laufe dieser Saison hat der 1. FC Köln wochenlang die Rückkehr von Jonas Hector herbeisehnen müssen. Neun Hinrundenspieltage stand der Kapitän wegen einer hartnäckigen Problematik im Nackenbereich nicht im Kader.

Derzeit erfreut er sich erneut nicht bester Gesundheit, wenngleich seine bisherige Ausfallzeit kürzer ist als damals. Seit etwas mehr als einer Woche plagen ihn muskuläre Beschwerden. Ob diese bis zum Wochenende auskuriert sein werden, wenn die Auswärtspartie gegen Eintracht Frankfurt stattfindet, ist weiterhin fraglich.

"Insgesamt ist es da aber gut, dass wir erst Sonntag spielen und nicht schon morgen, so haben wir einen Tag mehr. Da muss ich heute und morgen abwarten, was die Trainingseinheiten und die individuellen Tests ergeben", fasste FC-Trainer Markus Gisdol die Lage am Freitag zusammen.

Der "Geissblog" schätzt jedoch, dass die Partie zu früh kommen dürfte und Hector voraussichtlich nicht mit nach Hessen reisen wird.


Elvis Rexhbecaj springt erfolgreich in die Bresche

Anders als in der Hinrunde ist sein Fehlen momentan insofern nicht so schmerzhaft, als die Ergebnisse auch ohne ihn stimmen. Vom Pokalaus mal abgesehen. Borussia Mönchengladbach wurde im Prestige-Derby 2:1 geschlagen und eine Woche zuvor – Hector saß nach vier Startelfeinsätzen in Folge auf der Bank – Arminia Bielefeld mit 3:1 besiegt.

Herausstechen konnte dabei ausgerechnet der Profiteur des Ausfalls: Elvis Rexhbecaj ergatterte in den zwei Partien den Platz in der Anfangsformation und erzielte gegen Bielefeld einen, in Gladbach sogar beide Kölner Treffer.