In Köln ist Jonas Hector in dieser Saison der Shootingstar, stand in allen Partien über die gesamte Distanz auf dem Feld und avancierte zum deutschen Nationalspieler. Auch in den letzten beiden Länderspielen gegen Georgien und Australien fand sich der 24-Jährige in der Startelf wieder.
Im DFB-Dress ist Hector durchaus ein Kandidat mit Zukunft, mangelt es Nationaltrainer Joachim Löw doch an Alternativen. In Brasilien bekleidete mit Benedikt Höwedes ein gelernter Innenverteidiger diese Position über weite Strecken des Turniers. Weder Marcel Schmelzer, der aus dem voläufigen WM-Kader gestrichen wurde, noch Erik Durm besitzen dort derzeit die besten Karten.
Verständlich, dass solche Leistungen auch der Konkurrenz nicht verborgen bleiben. Der FC Schalke soll ein Auge auf den Verteidiger geworfen haben, auch aus England gibt es angeblich Interesse vom FC Fulham.
In der Vergangenheit betonte FC-Manager Jörg Schmadtke, dass es in Köln wirtschaftliche Grenzen für jeden Spieler gebe. Kämen Angebote, die diese Grenzen überschreiten, wäre man auch zu Verkäufen gezwungen.
Für Jonas Hector, noch bis 2018 gebunden, scheint der Manager in der nahen Zukunft jedoch erst einmal keinen Ersatz suchen zu müssen, der Spieler bekannte sich in der "BILD" klar zu seinem Verein: "Ich sehe keinen Grund zu wechseln. Ich fühle mich hier wohl und habe einen langfristigen Vertrag. Damit ist alles gesagt."