Klubs wie Borussia Dortmund und Bayern München wurde nachgesagt, im Fall von Jonas Hector möglicherweise die Gunst der Stunde – mit den Worten: den immer näher rückenden Abstieg des 1. FC Köln – nutzen und den Nationalspieler loseisen zu wollen.
Doch die Zukunft des 27-Jährigen liegt vorläufig weiter in der Domstadt: Hector hat seinen bis 2021 laufenden Vertrag bei den Geißböcken verlängert und seine Unterschrift unter ein bis 2023 datiertes Papier gesetzt.
Ein starkes Zeichen, zumal der Gang in die 2. Bundesliga für die Rheinländer seit dem gestrigen 2:2-Remis gegen Schalke nunmehr so gut wie unabwendbar geworden ist. Hector hätte die Möglichkeit gehabt, den FC unter Ausnutzung einer Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten sieben bis acht Millionen Euro zu verlassen. Zu seiner nun getroffenen Entscheidung äußert er sich wie folgt:
"Der 1. FC Köln hat mir den Weg von der Regionalliga bis in die Nationalmannschaft ermöglicht. Ich bin diesem Klub sehr verbunden und dankbar und fühle mich in Köln sehr wohl. Es wäre problemlos möglich gewesen, nach dieser Saison zu einem anderen Verein zu wechseln, aber für mich fühlte sich das nicht richtig an. Wir haben viele Gespräche in den letzten Wochen geführt und ich habe mir viele Gedanken gemacht. Das Ergebnis ist für mich eindeutig: Ich gehöre zum FC und will mit dem Team und unseren Fans im Rücken in der neuen Saison wieder voll angreifen."