Einigermaßen überraschend sah man Jonas Hector, seines Zeichens angestammter Linksverteidiger beim 1. FC Köln, zu Beginn der Rückrunde (19. Spieltag) im defensiven Mittelfeld auflaufen. Die Rolle wurde von dem 25-Jährigen gut ausgefüllt, insbesondere auch zur Zufriedenheit Trainers Peter Stöger. Denn dieser beließ es nicht bei der einmaligen Berufung in die Zentrale, sondern setzte im Laufe der Rückrunde des Öfteren auf die Maßnahme und schien dieses Modell mitunter sogar zu bevorzugen.
"Mit mir im Zentrum hat es schon gut funktioniert", zieht selbst Hector laut "Kölnische Rundschau" ein positives Fazit. Geschäftsführer Jörg Schmadtke schlägt in eine ähnliche Kerbe: "Ich habe ihn zuletzt wiederholt sehr stark als Sechser gesehen." Bis zur EM bleibe es beim Status als linker Außenverteidiger, aber "was nächste Saison kommt, müssen wir sehen".
Womöglich also eine Variante mit Zukunft? Der Zeitung zufolge soll der Nationalspieler die strategisch wichtige Position bei den Geißböcken jedenfalls auch künftig besetzen.