Erst gestern kamen Berichte über einen möglichen Wechsel von Jonas Hector zum FC Barcelona auf, heute werden diese direkt relativiert.
Der Wechsel soll geplatzt sein, sowohl Hector als auch der 1. FC Köln sollen das Angebot der Katalanen nicht angenommen haben, berichtet der "Express". Die aus Barcelona gebotenen 18 Millionen Euro Ablöse habe Köln ausgeschlagen; Hector hingegen zögerte, nur als Konkurrent von Stammspieler Jordi Alba in Katalonien zu unterschreiben.
Manager Jörg Schmadtke will nicht dementieren, dass der Klub über die Verhandlungen informiert war, sagt gegenüber der Zeitung lediglich: "Es gab keinen direkten Kontakt." Trotz des geplatzten Transfers sei Hectors Zukunft in Köln jedoch weiterhin offen, nur Barcelona sei eben keine Option mehr.
Einen anderen Aspekt greift die "Sport Bild" in ihrer heutigen Printausgabe auf. Demnach soll der FC sogar versuchen, Hectors bis 2018 laufenden Vertrag langfristig zu verlängern. Dabei soll das Jahresgehalt des Linksverteidigers, das aktuell bei rund einer Million Euro liegen soll, deutlich angehoben werden.
Schmadtke klingt zuversichtlich: "Ich kann niemanden anbinden oder anketten. Der Spieler muss überzeugt sein von dem, was er tut. Bei Jonas bin ich aber guter Dinge, dass er auch in der kommenden Saison bei uns spielt."
Die Summe, bei der die Kölner jedoch schwach werden könnten, liege wohl bei über 20 Millionen Euro. Mit Filip Mladenovic und Konstantin Rausch haben die Kölner dazu auch zwei Spieler verpflichtet, die die Hector-Position hinten links auch ausfüllen könnten – sowieso sei der Nationalspieler bei einem Verbleib auch öfter im zentralen Mittelfeld eingeplant. Für den 26-Jährigen selbst wäre wohl der internationale Fußball der einzige Grund für einen Wechsel, fühlt sich ansonsten wohl in Köln.