Das nach außen hin recht unaufgeregt wirkende Thema Jonas Hector sorgt dieser Tage womöglich doch für ein wenig Aufregung beim 1. FC Köln. Der 25-Jährige gab sich in der Vergangenheit, so er sich denn überhaupt öffentlich äußerte, auch in Wechselfragen stets zurückhaltend bis loyal; trotz seines Status als begehrter Nationalspieler kochte die Gerüchteküche in seinem Fall keineswegs über.
Der momentane Trubel ist vielmehr auf eine Wortmeldung von Spielerberater Rainer Derber zurückzuführen. Dieser bekundete, dass der Klub mit der Verpflichtung von Filip Mladenovic auf einen möglichen Abschied von Hector reagiert habe und darüber hinaus eine Absprache mit dem FC bestehe, wonach Gespräche mit interessierten Vereinen geführt werden können.
"Ich habe dieses Jahr noch gar nicht mit Rainer Derber gesprochen", widerspricht Geschäftsführer Jörg Schmadtke dieser Darstellung laut "BILD", "von daher ist das nicht korrekt". Ein sauberer Ablauf sähe demnach so aus, "dass wir zunächst mal informiert werden, wenn es Gesprächsbedarf mit anderen Klubs gibt", so der Manager weiter.
Hector, der in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg gehandelt wird, ist in Köln mit einem Arbeitspapier bis 2018 ausgestattet. Konkrete Angebote für ihn sollen nach jetzigem Stand nicht vorliegen. Wohl auch deshalb sieht Schmadtke dem Thema derzeit entspannt entgegen: "Ich gehe davon aus, dass Hector bleibt."