Marco Rose hat am Freitag noch keinen seiner in dieser Woche angeschlagenen Spieler fit melden können. Weder Christoph Kramer oder Ramy Bensebaini noch Jonas Hofmann, der seit dem Duell mit Manchester City (0:2) an einer Blessur laboriert, vermutlich am Knie.
"Sie sind fraglich", stellte der Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach beim Vorgespräch zum Auswärtsspiel gegen RB Leipzig (Samstag, 18:30 Uhr) fest, "ich kann jetzt noch keine endgültigen Aussagen treffen." Es bleibe abzuwarten, wie es sich in der restlichen Zeit jeweils entwickelt.
Rotation? "Möglicherweise gezwungenermaßen, aber auch, weil wir es wollen"
Etwaige Umstellungen macht er aber nicht allein von Verletzungen abhängig. "Wenn man sieht, was an möglichen Ausfällen auf uns zukommt und wir den Gesamtkontext sehen, dass wir am Dienstag wieder Pokal spielen, dann wird es natürlich morgen möglicherweise gezwungenermaßen, aber auch, weil wir es wollen, ein paar Änderungen geben", erklärte Rose.
Brisant: Im DFB-Pokal geht es ausgerechnet gegen seinen kommenden Arbeitgeber (und Hofmanns Ex-Klub) Borussia Dortmund. Und vier Tage später erwartet Gladbach mit Bayer Leverkusen einen direkten Konkurrenten im Rennen um die europäischen Plätze im Borussia-Park. Eine "unglaublich intensive und herausfordernde Phase", in der sich die Fohlen gerade befinden.
Ein Profiteur der hohen Belastung fürs Team (oder möglicher Ausfälle) könnte am Wochenende beispielsweise Hannes Wolf sein, der in den letzten drei Partien nur von der Bank kam und im Hinspiel gegen Leipzig den goldenen Treffer zum 1:0-Sieg erzielte. Rose ließ sich jedoch nichts entlocken: "Ob Hannes mit dabei ist, werden wir sehen."