Im ganz großen Rampenlicht stehen beim BVB aktuell Spieler wie Pierre-Emerick Aubameyang oder Henrikh Mkhitaryan, um Publikumsliebling Jonas Hofmann ist es derweil stiller geworden.
Dabei stand der 23-Jährige noch zu Saisonbeginn regelmäßig in der Startelf, bekam gegen Hannover, Leverkusen und Hoffenheim dreimal in Folge die Chance von Beginn an. Auch in der Europa League fand sich Hofmann in vier von acht Begegnungen in der Anfangsformation, erzielte im ersten Spiel der Qualifikation gegen den Wolfsberger AC den wichtigen 1:0-Siegtreffer.
Doch in der jüngsten Vergangenheit reduzierten sich die Einsätze mehr und mehr. Seit seinem Startelfeinsatz gegen 1899 am 6. Spieltag kam der Mittelfeldspieler in der Liga nicht mehr zum Zuge, fehlte gegen Darmstadt und Bremen im Kader.
Eberl erkundigt sich nach Hofmann
Trotz eines Platzes auf der Ersatzbank steht der ehemalige U21-Nationalspieler nicht nur beim Dortmunder Publikum sondern auch bei der Konkurrenz weiterhin hoch im Kurs. Jüngst erklärte 1899-Mäzen Dietmar Hopp, dass man den in Hoffenheim seit der D-Jugend ausgebildeten Profi mit Kusshand zurücknehmen würde: "Wir wären bereit, eine angemessene Ablösesumme zu bezahlen, Dortmund wird aber wohl englische Preise aufrufen", so der 75-Jährige laut "BILD".
Zu Hoffenheim gesellt sich nach einem Bericht der "Sport Bild" nun auch Borussia Mönchengladbach: Nach den langfristigen Ausfällen von Nico Schulz (Kreuzbandriss), Patrick Herrmann (ebenfalls Kreuzbandriss) und André Hahn (Bruch des Schienbeinkopfs) ist man bei den Fohlen auf der Suche nach einer Verstärkung für die Flügel. Manager Max Eberl soll sich bereits nach Jonas Hofmann erkundigt haben.
Der Darstellung zufolge sei dieser aufgrund der mangelnden Einsatzzeiten unzufrieden mit seiner Situation und einem Wechsel nicht abgeneigt - trotz Vertrages bis 2018. Auch wenn der BVB einem Verkauf wohl nicht zustimmen würde, sei auch ein Leihgeschäft denkbar.
Verbleib in Europa League entscheidend
Für Mönchengladbach ist die Planung abhängig davon, ob man in der Europa League überwintern kann. Das Achtelfinale in der Königsklasse hat man aufgrund der aktuellen Konstellation bereits verpasst, kann nur noch den dritten Rang in der Gruppe D erreichen - die heutige Partie gegen den FC Sevilla dürfte dabei zur Schicksalspartie werden.
Bleibt den Fohlen der internationale Wettbewerb erhalten, soll mindestens ein neuer Spieler im Winter verpflichtet werden. Eberl kündigte bereits an, dass dies dann als Vorgriff auf die neue Saison zu verstehen wäre, man würde nur einen Profi mit entsprechender Qualität unter Vertrag nehmen. Rund zehn Millionen Euro stünden Gladbach für eine solche Personalie zur Verfügung.