In den letzten Tagen vor dem Deadline Day wurde es rund um Jonas Hofmann noch mal unruhig: Der Gladbacher wurde vehement mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Laut Sport Bild habe sich der Mittelfeldspieler auf der Einkaufsliste der Münchener befunden. Zu einem Wechsel kam es letztendlich bekanntermaßen nicht. Dennoch kann sich Hofmann grundsätzlich vorstellen, noch einmal ein neues Kapitel aufzuschlagen.
„Ich hatte tagelang enorm viele Nachrichten auf dem Handy. Es hat ständig geklingelt. Ich habe das dann zwischendurch mal bei Seite gelegt. Aber ich bin ein entspannter und lockerer Typ und lasse alles auf mich zukommen“, beschrieb Hofmann die Tage vor dem Ende des Transferfensters nun in einem Interview mit Sport1.
„Ich finde zudem, dass es völlig legitim ist, dass man sich im Berufsleben auch nach möglichen Veränderungen umschaut. Das macht doch jeder so. Sie als Reporter genauso wie wir Fußballer und natürlich beschäftige ich mich damit, wenn der FC Bayern Interesse an mir zeigt“, so der Rechtsfuß weiter.
Das Interesse sei für Hofmann eine Art Bestätigung seiner Arbeit, wie er ebenfalls sagte. „Das ist eine Ehre und macht mich stolz“, gab der 29-Jährige zu, dass er sich durch die Gerüchte geschmeichelt fühlt. „Natürlich höre ich mir sowas auch an und wäge dann genau ab, was für und gegen einen Wechsel sprechen würde.“
Auf die Leistungen haben Gerüchte keinen Einfluss
Zu sehr lässt er die Gerüchte jedoch nicht an sich heran, wie der Nationalspieler beteuerte. „Meine Leistungen auf dem Platz beeinflusst das aber nicht. Mit meinem Tor am Sonntag gegen Union Berlin habe ich das gezeigt“, betonte der 29-Jährige.
Dass es im Endeffekt nicht zu einem Wechsel kam und er bei Borussia Mönchengladbach nur in zwei Wettbewerben vertreten ist, ist für den gebürtigen Heidelberger auch kein Problem. „Im ersten Jahr unter Marco Rose haben wir auch nicht international gespielt. Das kann ein Vorteil sein, weil die Trainingswochen intensiver sind, man fitter ist und sich gezielter auf die Gegner vorbereiten kann“, weiß Hofmann.
„Aber klar ist auch, dass es schöner wäre, wenn wir in der Champions League oder Europa League spielen würden“, schob der Mittelfeldspieler hinterher. Bis Sommer 2023 ist Hofmann noch bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Offen, ob er diesen auch erfüllen wird oder sich die Wege schon früher trennen werden.