Jonas Hofmann
Bayer 04 Leverkusen
Reges Interesse an Hofmann

Finn Wagner

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Nach seiner Rückkehr aus Mainz (Leihe) ist Jonas Hofmann in der Anfangsphase der Saison zu überraschend vielen Auftritten im Trikot von Borussia Dortmund gekommen. Fünf Einsätze standen nach sechs Spieltagen in der Bundesliga für den 23-Jährigen zu Buche, zudem fehlte er in den Qualifikationsrunden der Europa League lediglich einmal.

Obwohl der Mittelfeldspieler in der Folge auf europäischem Parkett weiterhin regelmäßig gefragt war, wartet er seither im Oberhaus vergeblich auf den nächsten Auftritt. Letztendlich erwies sich die vereinsinterne Konkurrenz vielleicht doch als zu groß, zumal sich auch Gonzalo Castro in den vergangenen Wochen nachhaltig aufdrängte.

So verwundert es nicht, dass mit Blick auf das Transferfenster im Winter die Gerüchteküche um Hofmann, dessen Vertrag bei den Westfalen bis 2018 läuft, in jüngster Zeit ins Köcheln geriet. Neben Gladbach und Hoffenheim weckte der Rechtsfuß der "BILD"-Zeitung zufolge auch Begehrlichkeiten bei Zweitligaklub RB Leipzig.

Bullen-Trainer Ralf Rangnick kennt den talentierten Techniker noch aus seiner Zeit bei der TSG, wo Hofmann sich von 2004 bis 2011 ausbilden ließ. Der Fußballlehrer hatte jüngst eigentlich große Wintertransfers ausgeschlossen, hält sich aber freilich eine Hintertür offen. In Rangnicks Worten: "Falls Spieler auf dem Markt sind, die wir auch im Sommer verpflichten würden, müssen wir noch mal nachdenken."

Leipzig drängt in der aktuellen Saison in die 1. Bundesliga, liegt momentan gleichauf mit Tabellenführer SC Freiburg (32 Punkte) auf Platz 2 des Unterhauses – sechs Punkte vor Verfolger FC St. Pauli.