Borussia Mönchengladbach hat den Transfer von Jonas Hofmann offiziell eingetütet. Wie der Verein bekannt gibt, wechselt der 23-jährige Mittelfeldspieler von Borussia in der Winterpause an den Niederrhein, wo er mit einem Vertrag bis 2020 ausgestattet wird.
Als Ablösesumme für Hofmann, der beim BVB einen Kontrakt bis 2018 besaß, wurden im Vorfeld des Wechsels 7,5 Millionen Euro kolportiert.
"Wir sehen seine Verpflichtung aber vor allem als langfristige Verbesserung unseres Kaders. Jonas hat in Mainz und Dortmund schon gezeigt, dass er ein überdurchschnittlich talentierter Bundesligaspieler ist", äußerte Gadbachs Manager Max Eberl zum Transfer.
Stagnation in Dortmund
Hofmann kehrte in dieser Saison zum BVB zurück, nachdem er in der abgelaufenen Saison auf Leihbasis beim 1. FSV Mainz 05 spielte. Dort konnte er zwar grundsätzlich sehr überzeugen, verpasste aber den Großteil der Spiele verletzungsbedingt.
Zurück bei den Westfalen erwischte der Offensivspieler einen überraschend guten Start, lief an den ersten sechs Bundesliga-Spieltagen fünfmal für die Schwarz-Gelben auf – davon dreimal von Beginn an. Darüber hinaus verpasste er in der Qualifikationsphase der Europa League lediglich eine von vier Partien.
In der Folge wurde es in Sachen Einsatzzeiten spürbar weniger. Während im Europacup noch drei Startelfeinsätze dazukommen sollten, setzte BVB-Coach Thomas Tuchel das in der Hoffenheimer Jugend ausgebildete Talent von Oktober bis Dezember nur noch zweimal in der Liga ein. Eine alles in allem nicht zufriedenstellende Bilanz für Hofmann, was er im Anschluss an die Hinrunde gegenüber Medienvertretern auch zu verstehen gab.
Bei seinem neuen Klub aus Gladbach winken ihm zunächst einmal mehr Einsätze, beklagten die Fohlen doch mit Patrick Herrmann, André Hahn und Nico Schulz zuletzt drei Langzeitverletzte, die auf der offensiven Außenbahn agieren (können). Langfristig gesehen steht Hofmann aber – im Angesicht weiterer Namen wie Fabian Johnson, Ibrahima Traoré oder Thorgan Hazard – auch bei der Borussia aus Gladbach ein harter Konkurrenzkampf bevor.