Jonas Wind
VfL Wolfsburg
Kovač: „Hoffe, Jonas kann die Leistung bestäti­gen“

Bennet Stark

© imagoimages / Nordphoto

Beim VfL Wolfsburg gab es vor dem Ligaauftakt im neuen Jahr eigentlich nur eine Frage bezüglich der Startelf zu klären – und die bezog sich auf die Mittelstürmerposition. Dort konkurrieren aktuell, wo Lukas Nmecha verletzungsbedingt noch ausfällt, Jonas Wind und Omar Marmoush. Letztlich fiel die Entscheidung auf Wind. Es war die richtige, wie sich herausstellte.

Wind, der zwei Tore zum 6:0-Sieg gegen den SC Freiburg beisteuern konnte, stand 67 Minuten auf dem Platz, wurde dann durch Konkurrent Marmoush ersetzt. Von Trainer Niko Kovač gab es nach Abpfiff auf der Pressekonferenz Lob für die Leistung des Dänen.

„Wir kennen die Qualitäten von Jonas, und die hat er heute wieder unter Beweis gestellt“, so Kovač. Diesem gefiel besonders, wie Wind die Bälle gesichert hat. „Wir konnten dadurch nachrücken, wir konnten Bälle klatschen lassen, um dann schnell umzuschalten. Das erste Tor bereitet er außerordentlich gut vor.“


Wind noch nicht bei 100 Prozent

„Pechvogel“ Wind, wie Kovač ihn aufgrund längerer Ausfallzeiten in der ersten Saisonhälfte nennt, ist auf dem besten Weg, wieder der alte zu werden. Fürs Freiburg-Spiel hat es für knapp 70 Minuten gereicht. Mehr war laut dem Wölfe-Trainer noch nicht drin: „Ich freue mich für ihn, aber 90 Minuten wären noch ein zu großes Risiko gewesen. Er braucht noch etwas Zeit, um sich dort heranzuarbeiten.“

Das, was Wind am Samstagnachmittag gezeigt hat, sei auf jeden Fall schon sehr gut gewesen. Kovač hoffe deswegen, „dass er das auch bestätigen kann“. Denn wenn er das tut, dürfte er sich in der Sturmspitze von Wolfsburg erstmal festgespielt haben. Marmoush, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, bliebe dann erstmal nur die Jokerrolle.