Beim 3:1-Auswärtssieg gegen den VfL Bochum setzte der VfL Wolfsburg erstmals in dieser Saison auf ein 3-4-1-2-System. Jonas Wind schlüpfte dabei in die Rolle des Zehners und avancierte durch einen Doppelpack zum Matchwinner für die Wölfe.
Trainer Ralph Hasenhüttl wollte auf dieser Position die Stärken des Dänen als Ballverteiler besser ausspielen. „Dort kann er mit seiner Qualität sehr viel ausrichten, die zwei Stürmer einsetzen aber auch selber torgefährlich werden. Auf der Position ist er einfach ein Gewinn“, erklärte der Coach auf der Pressekonferenz nach der Partie. Die Formation mit den zwei schnellen Angreifern Mohammed Amoura und Tiago Tomás sei „auch in Zukunft nicht so ganz einfach zu verteidigen.“
Hasenhüttl freut sich auch auf den Konkurrenzkampf, der durch die Leistungen der Offensivkräfte entsteht. Denn auch Lovro Majer kann die Zehnerposition bekleiden. Und der Kroate könnte nach der anstehenden Länderspielpause zurückkehren. „Da muss jeder alles abliefern, nur so kann man auf Dauer erfolgreich sein“, gibt Hasenhüttl die Richtung vor.