Am Donnerstag hat sich der 1. FSV Mainz 05 noch einmal detailliert zur Lage bei Jonathan Burkardt geäußert und dabei klargestellt, dass der Angreifer nicht ins Trainingslager nach Marbella nachreisen werde. Er absolviere stattdessen in München weitere Reha-Maßnahmen.
Der weitere Plan sieht demnach vor, dass der 22-Jährige in der kommenden Woche wieder zur Mannschaft stößt, wenn diese aus Spanien zurück ist. „Wir haben die Rückmeldung bekommen, dass nach der Operation alles gut aussieht, er aber funktionell noch etwas eingeschränkt ist. Bei so einem Eingriff verlierst du ein wenig Kraft in den Bereichen rund um das Knie, das muss jetzt wieder aufgebaut werden“, so Coach Bo Svensson.
Burkardt muss zunächst seinen Rhythmus finden
Im Angriff werden die Mainzer am 16. Spieltag somit voraussichtlich zu Umbaumaßnahmen gezwungen sein. Dass Burkardt dann bereit ist, erscheint äußerst fraglich. Denn: „Er braucht die Trainingsintensität und die körperliche Belastung, um fußballerisch wieder auf sein Level zu kommen“, wie Svensson festhielt.
Da Mainz im Angriff nicht so breit aufgestellt ist, wird nun sogar ein Neuzugang für diesen Bereich nicht mehr ausgeschlossen. Aufgrund der Verletzung von Burkardt wurde zuletzt sehr deutlich, dass Svensson nicht viele Optionen bleiben. „Auch mit Jonny sind wir vorne ein bisschen eng besetzt“, sagte der Coach nun erstmals. Eine kurzfristige Neuverpflichtung schließt er deswegen nicht aus: „Wir müssen also auch da schauen, was vielleicht geht.“