"Ich möchte jetzt nicht mehr unter den 20 sein, die mal im Kader sind und mal spielen", zeigt sich Jonathan Burkardt vom 1. FSV Mainz 05 im Hinblick auf die neue Bundesliga-Runde selbstbewusst. Gerade zum Ende der vergangenen Saison, rund um seinen Debüttreffer beim 2:0-Erfolg gegen Borussia Dortmund, konnte er seine ganze Qualität aufblitzen lassen.
Grund genug für den 20-Jährigen, der nun erstmals für die U21-Nationalmannschaft nominiert wurde, eine Kampfansage zu machen: "Ich möchte unter den 13, 14 sein, die für jedes Spiel infrage kommen. Das ist der nächste Schritt, den ich diese Saison gehen möchte", erklärte er.
Der flexible Offensivspieler hat allerdings auch prompt ein Manko bei sich festmachen können: der Abschluss. Im Testspiel gegen den SV Sandhausen schüttelte Burkardt beispielsweise in einer Szene zwar noch zwei Verteidiger ab, setzte seinen Abschluss letztlich aber am Tor vorbei. Daran möchte er arbeiten.
Beierlorzer sieht Ausrufezeichen bei Burkardt
Burkardt fackelt nicht lange: "Ich habe diese Woche dann direkt damit angefangen, nach dem Training länger auf dem Platz zu bleiben und solche Situationen zu üben: Eins gegen eins, dann auf den Torhüter zulaufen, das richtige Timing rauskriegen, ein Gefühl dafür bekommen", meint er.
Gleichwohl lobte ihn Cheftrainer Achim Beierlorzer auch für seine Leistung im Spiel gegen Sandhausen, zählte ihn zu den Akteuren, die in dieser Partie ein "Ausrufezeichen" in Richtung Kampf um die Startplätze gesetzt haben – eine Rolle im Kader, die Angreifer ausfüllen will.