Jonathan Burkardt nähert sich allmählich seiner Topform an. Der Stürmer, der große Teile der Hinrunde wegen einer langfristigen Knieverletzung verpasste, kommt immer besser in Fahrt und sorgt im Kampf um den Klassenerhalt für wichtige Tore. Dreimal netzte er in den letzten vier Ligaspielen ein.
Das ist natürlich auch seinem Trainer Bo Henriksen nicht entgangen, der auf der Pressekonferenz vor dem Darmstadt-Spiel (Samstag, 15:30 Uhr) lobende Worte für seinen von ihm als „signal player“ bezeichneten Schützling parat hatte: „Jonny war herausragend für uns. Er war überall auf dem Platz. Er hat gedribbelt, hat den Ball gehalten, ist in die Tiefe gegangen“, so Henriksen rückblickend aufs Leipzig-Spiel (0:0).
An der Spitze seiner Leistungsfähigkeit ist Burkardt nach Einschätzung Henriksens aber noch nicht. „Er hat einen Doppelpack [gegen Bochum] gemacht und ist in jedem Spiel gefährlich. Er kann 90 Minuten spielen und reißt sich den Arsch auf. Er kommt den 100 Prozent näher und näher. Wenn er jetzt noch nicht bei 100 Prozent ist, freue ich mich darauf, wenn er dort angelangt ist.“
Gemeinsam mit Mittelfeldspieler Jaesung Lee, der die letzten drei Tore von Burkardt vorbereitet hat, sieht sich Henriksen für den Endspurt gut gerüstet: „Mit ihm und Lee habe ich zwei Spieler, die schwierig zu greifen sind. Sie kommen ihrer Topform näher“, freute sich der Coach.