Jonathan Burkardt
1. FSV Mainz 05
Weitere Zukunft: Burkardt vermeidet vorschnelles Bekenntnis

Fabian Kirschbaum

© imagoimages / Eibner

Der Klassenerhalt ist dem 1. FSV Mainz 05 rechnerisch inzwischen nicht mehr zu nehmen. Spieler und Verantwortliche können sich nun also bezüglich der weiteren Zukunft in Ruhe Gedanken machen. Bei Jonathan Burkardt ist vertraglich kein dringender Handlungsbedarf, zumindest mal aus Vereinssicht. Der Angreifer selbst ließ sich in einem Interview mit dem kicker derweil eine Hintertür für diesen Sommer offen.

So antwortete Burkardt auf die Frage, ob er nächste Saison definitiv in Mainz spielen werde, lediglich: „Ich habe einen Vertrag in Mainz und mich einfach noch gar nicht mit der nächsten Saison befasst. Das werde ich in den nächsten Wochen tun.“ Bis 2024 geht das Arbeitspapier des 21-Jährigen.

Burkardt hat sich bei den Nullfünfern stark entwickelt und fühlt sich dort wohl, was kurz vor der Saison auch in eine Verlängerung mündete. „Ich habe ja erst vergangenes Jahr verlängert. Mainz 05 ist immer ein Thema für mich, und ich würde mir natürlich auch das durch den Kopf gehen lassen“, kann er sich mitunter eine weitere Zusammenarbeit oder eine erneute Verlängerung vorstellen.

Besonders auf seine zehn Tore in dieser Saison ist der deutsche U21-Nationalspieler stolz: „Ich würde gerne noch ein paar Tore hinzufügen. Eine genaue Zahl habe ich mir nicht vorgenommen. Aber es wäre schon in den letzten Spielen noch mehr gegangen, das ist ärgerlich. Andererseits muss man zu schätzen wissen, zweistellig getroffen zu haben. Das ist nicht selbstverständlich. Aber ich will ganz bestimmt nicht aufhören, weil ich bei zehn Toren bin.“


Burkardt macht Entscheidung von Perspektive abhängig

Seine Entscheidung, wo es in Zukunft weitergehen soll, macht Burkardt auch von der Perspektive abhängig: „Das kann natürlich sehr, sehr gut auch in Mainz sein“, so der Toptorschütze der Nullfünfer.

Mit dem Team von Cheftrainer Bo Svensson geht es laut Burkardt auf jeden Fall in die richtige Richtung: „Ich könnte mir vorstellen, dass wir noch ein bisschen näher an die internationalen Plätze heranrücken. Doch die Champions League ist sicher zu hoch gegriffen“, zeigte sich der gebürtige Darmstädter ambitioniert. Ein Indiz für eine weitere Zusammenarbeit oder ist der mögliche Schritt zu einem größeren Klub zu verlockend?