Bis die Corona-Pandemie den Fußball aus dem Gleichgewicht gebracht hat, ist Jonathan Tah durchaus mit einem möglichen Abschied von Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht worden. Nunmehr sieht aber besonders die Transferwelt ganz anders aus. Wie die "Sport Bild" berichtet, hakt der Innenverteidiger seinen Wechsel vorerst ab.
40 Millionen Euro erscheinen im Lichte der massiven wirtschaftlichen Schäden, die mit der Viruskrise einhergehen, als äußerst stattliche Summe. Dieser Betrag soll in der kolportierten Ausstiegsklausel Tahs fixiert sein.
Tahs Ausstiegsklausel bis 31. Mai gültig – und im nächsten Jahr wieder
Bis zum 31. Mai sei Zeit, die Option zu aktivieren und den Betrag zu hinterlegen – so gut wie ausgeschlossen, dass es dazu kommt, befindet das Sportmagazin. Auch der FC Arsenal, seit Längerem als Interessent gehandelt, tätige derzeit keine Transfers in solch einer Höhe.
Was zusätzlich gegen die Londoner spricht: Zurzeit belegt man in der Premier League lediglich den neunten Rang. Acht Punkte hinter einem Champions-League-Platz (allerdings mit einem Spiel weniger).
Mit Leverkusen schnuppert Tah demgegenüber an der erneuten Qualifikation für die Königsklasse. (Platz 5/zwei Punkte hinter Gladbach). Zudem setzt Trainer Peter Bosz auf den DFB-Nationalspieler, hat ihn diese Saison bereits 29-mal von Beginn an aufgeboten.
Im Sommer 2021 würde sich Tah laut "Sport Bild" im Übrigen wieder die Möglichkeit bieten, den Werksklub per Ausstiegsklausel in zuvor genannter Höhe zu verlassen.