Im Grunde schon seit Monaten gilt Jonathan Tah als ein Verkaufskandidat bei Bayer Leverkusen. Das berichtete der "kicker" schon Mitte Januar mit Blick auf das Transferfenster im Sommer. Anfang September wiederholte das Blatt, dass er den Werksklub noch verlassen könnte. Einige Wochen zuvor schlug auch die "Sport Bild" in diese Kerbe.
Etwas Konkretes hat sich bislang nicht ergeben oder ist zumindest nicht bekannt geworden. Mit Leicester City kursiert derzeit zumindest wieder ein Name eines möglichen Abnehmers. Dort soll der Leverkusener Abwehrspieler jedoch nicht erste Wahl sein.
Laut dem Journalisten Fabrizio Romano haben es die Engländer zunächst auf Wesley Fofana von der AS Saint-Étienne abgesehen und Transfergespräche aufgenommen. Ein Gebot von 29 Millionen Euro steht im Raum. Für den Fall, dass es mit Fofana nicht klappt, sei Tah eine andere Option auf Leicesters Liste.
Legt Leverkusen mit Malang Sarr nach?
In der abgelaufenen Saison brachte es Tah auf 33 Startelfeinsätze für Bayer, hatte aber gerade nach der Corona-Zäsur eine mehrwöchige Phase, in der er kaum berücksichtigt wurde.
Sven Bender und Edmond Tapsoba liegen in der Hierarchie der Innenverteidiger vor ihm. Leverkusen stehen darüber hinaus weitere Akteure fürs Abwehrzentrum zur Verfügung. Aleksandar Dragovic und Tin Jedvaj kommen aber wie Tah für einen Wechsel infrage – vermutlich sogar eher als der DFB-Nationalspieler.
Der Bundesligist aus dem Rheinland könnte wiederum seinerseits noch nachlegen. Malang Sarr vom FC Chelsea rückte diesbezüglich zuletzt in den Fokus. Zuvor gab es Gerüchte um Benoît Badiashile.