Erstmals seit November 2017 stand Jonathas am vergangenen Wochenende wieder in der Startelf von Hannover 96.
Damals hatte die Hinrunde für ihn aufgrund einer Oberschenkelverletzung (Sehenteilriss) ein jähes Ende gefunden. Bis in die Rückrunde hinein dauerte es, ehe der Brasilianer einsatzbereit war, ab dem 24. Spieltag kam es zu ersten Einwechslungen.
Beim Gastspiel in Dortmund (0:1) setzte Cheftrainer André Breitenreiter schließlich von Beginn an auf den Stürmer – und war trotz der ohne eigenen Treffer verlorenen Partie hochzufrieden mit der Leistung des Rückkehrers.
"Er hat ein bärenstarkes Spiel gemacht, war vorne unheimlich präsent und hat die Bälle festgemacht", sprach er seinem Schützling hinterher ein dickes Lob aus. Vor dem Hintergrund der langen Zwangspause war Breitenreiter "sehr positiv überrascht, auch über die 90 Minuten" und attestierte ihm eine große Laufstärke.
Der Fußballlehrer weiter: "Er war sehr aggressiv und bei fast jeder Strafraumsituation dabei, beim Abseitstor auch mittendrin" – zehn Minuten vor dem Abpfiff gegen die Borussia wurde ein Treffer von Julian Korb nicht anerkannt, der Rechtsverteidiger und zuvor Fast-Vorbereiter Jonathas standen aber jeweils wohl nicht im Abseits.