Mit fünf Stürmertoren im Pokal beim Bonner SC konnte Aufsteiger Hannover 96, der in der Woche des Bundesligastarts immer noch einen Angreifer sucht, in dieser Frage zumindest etwas für Beruhigung sorgen.
Der Klub will gewiss weiterhin noch eine Option fürs Sturmzentrum verpflichten. Nach Scouting in China (Anthony Ujah) und in den USA (David Accam) scheint nun der Blick in Richtung Russland zu gehen, berichtet der "kicker".
Laut dem Fachmagazin sollen die 96er Interesse an dem Brasilianer Jonathas (Jonathas Cristian de Jesus) zeigen, der bei Rubin Kazan noch bis 2019 unter Vertrag steht. Der 28-Jährige wartete in der vergangenen Saison in 26 Einsätzen mit neun Treffern und drei Vorlagen auf – in der aktuell schon laufenden Spielzeit traf er zudem in vier Einsätzen zweimal.
2008 aus Belo Horizonte nach Europa gekommen, hat der Stürmer hat schon einige Stationen auf dem Kontinent hinter sich: Jonathas schnürte bereits seine Schuhe in den Niederlanden (AZ Alkmaar), in Italien (Brescia, Pescara, FC Turin, Latina), und in der Primera División (Elche und Real Sociedad).
Der "kicker" mutmaßt aber, dass in der Personalie für Hannover eine ähnliche Hängepartie wie zuvor bei Ujah oder Accam drohen könnte. Die grundsätzlich fortgeschrittenen Verhandlungen mit Kasan seien ins Stocken geraten, einige Transfermodalitäten und die Ablöse sollen sich in einem für die 96er schwer zu akzeptierenden Bereich bewegen.