Als fester Bestandteil der königsblauen Elf trägt Jonjoe Kenny in der laufenden Spielzeit dazu bei, dass der FC Schalke 04 die desaströse Vorsaison vergessen machen und besseren Zeiten entgegenblicken kann. Der Haken beim Engländer: Er ist nur bis kommenden Sommer vom FC Everton ausgeliehen. Die Gelsenkirchener würden ihn aber gerne dabehalten, wie auch Sportvorstand Jochen Schneider durchblicken lässt.
Eine Kaufoption sieht das Vertragswerk für Schalke dem Vernehmen nach nicht vor, was ein derartiges Unterfangen schwierig gestaltet. Der Revierklub ist finanziell nicht auf Rosen gebettet, Kennys Anschlusskontrakt bei den Toffees noch bis 2022 gültig.
Vor diesem Hintergrund stufte die "Bild" vor einigen Wochen einen Verbleib des Rechtsverteidigers als "schwer bis unmöglich" ein; auf Schalke gilt das Prinzip Hoffnung. Manager Schneider: "Wir sind happy, dass wir ihn haben. Nicht nur als Spieler, auch als Mensch und Typ passt er zu Schalke. Ich hoffe, dass wir nicht chancenlos sind, ihn länger an uns zu binden."
S04-Coach David Wagner hat bisher in jedem Pflichtspiel von Beginn an auf Kenny gesetzt und ihn lediglich einmal – in der Schlussphase des Duells mit Hoffenheim (0:2) – vorzeitig vom Feld genommen.