Jordan Larsson hat im Testspiel gegen den Sportklub Rapid eine neue Rolle unter Cheftrainer Thomas Reis eingenommen. Der schwedische Stürmer, der für Schalke bisher hauptsächlich als offensiver Außen eingesetzt wurde, kam beim 2:2-Unentschieden in einem 4-3-3-System auf der Acht zum Zug und wusste bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung (46.) zu überzeugen.
Der Plan, Larsson gegen die Wiener ins Zentrum zu ziehen, war nicht nur den vielen fehlenden Profis geschuldet, sondern auch den von Reis ausgemachten Fähigkeiten des 25-Jährigen, wie der Coach auf Nachfrage der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung erklärte. „Zum einen muss man immer schauen, welche Spieler überhaupt zur Verfügung stehen. Zum anderen hat Jordan eine gute Technik und eine gute Dynamik. Er hatte im Zentrum mehr Aktionen als in den ersten Wochen auf Außen unter meiner Regie.“
Reis über Larsson: „Das war auf Außen zu wenig“
Zweimal kam Larsson seit Amtsantritt des ehemaligen Bochum-Trainers zu Teileinsätzen über jeweils rund 30 Minuten. Überzeugen konnte er auf der Position nicht. „In den ersten Wochen war mir das zu wenig auf Außen“, befand Reis, der von seinem Schützling eine Steigerung erwartet. „Wir wissen, dass Jordan im Zweikampf noch zulegen kann.“
Gelegenheiten, sich möglicherweise auf der Achterposition näher an die Startelf zu kämpfen, bieten sich Larsson im Zuge der Wintervorbereitung in jedem Fall. Für Schalke stehen nach aktuellem Stand noch die Testpartien gegen Hajduk Split (16. Dezember), Osnabrück (22. Dezember), FC Zürich (7. Januar) und Nürnberg (10. Januar) im Terminkalender.