Jordan Siebatcheu hat bei Borussia Mönchengladbach inzwischen so richtig an Fahrt aufgenommen. Der von Union Berlin ausgeliehene Angreifer, ursprünglich als Backup für Tomáš Čvančara vorgesehen, scheint dem 10,5-Millionen-Euro-Neuzugang aus Prag ein wenig den Rang abgelaufen zu haben. Nach seinen entscheidenden zwei Toren im Pokal gegen Heidenheim (3:1) gab es von Chefcoach Gerardo Seoane ein verdientes Sonderlob.
„Durch die kleine Systemumstellung mit zwei klaren Flügeln war der Auftrag für Jordan natürlich vor allem, in der Box präsent zu sein. Diesen Auftrag hat er sehr gut erledigt“, hielt der Übungsleiter am Dienstagabend fest. Am Wochenende zuvor hatte Gladbach bereits in der Bundesliga gegen den Aufsteiger mit 2:1 gewonnen, was ebenfalls in die Entscheidung für die gewählte Aufstellung mit reinspielte.
„Wir haben uns für Jordan entschieden, weil er im letzten Spiel beeindruckend die Bälle festgemacht und uns extrem geholfen hat, damit die Mannschaft aufschließen kann. Darum haben wir uns noch mal für ihn entschieden“, fügte Seoane an.
Nach Einschätzung von LigaInsider dürften die Chancen gut stehen, dass der 27-Jährige am Samstag gegen den SC Freiburg erneut den Vorzug in der Spitze erhält. Mit Blick auf eine mögliche Belastungssteuerung aufgrund der Englischen Woche sollte aber auch Čvančara nicht ganz abgeschrieben werden.