Angreifer Jordan muss sich bei Borussia Mönchengladbach momentan durchbeißen. Und das, obwohl er seit Längerem auf dem Zahnfleisch geht. Zu angespannt ist einfach die Personallage im Sturm, wie Chefcoach Gerardo Seoane am Donnerstag betonte, und eine Pause für den 27-Jährigen daher nicht möglich.
„Jordan hat sich in den letzten Wochen extrem für die Mannschaft ins Zeug gelegt. Er hatte immer wieder physische Probleme, mit denen er auch immer trainiert und gespielt hat. Er hat sich total in den Dienst der Mannschaft gestellt“, lobte der Übungsleiter vor dem Spiel gegen Aufsteiger Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) extra die Nehmerqualitäten seines Schützlings.
Wünschenswert wäre allerdings etwas mehr Rotation gewesen: „Natürlich hätte ihm ab und zu ein bisschen weniger Spielzeit gutgetan, um eine gewisse Frische zu behalten“, so Seoane. Aufgrund des Fehlens von Alassane Pléa und Tomáš Čvančara sei das aber nicht möglich gewesen. Jordan selbst sei außerdem zu wichtig für das eigene Spiel gewesen, da er auch angeschlagen immer ein Tor drin gehabt hätte.
Bleibt für Gladbach zu hoffen, dass die Zeit nach dem Pokal-Aus in Saarbrücken reicht, um genug Erholung für Jordan mit Blick auf das Wochenende zu ermöglichen. Anschließend könnte der US-Amerikaner die längere Phase während Länderspielpause nutzen, um seine Wehwehchen in den Griff zu bekommen.