Stürmer Jordan ist nach seiner Oberschenkelverletzung, die ihn zum Ende der Hinserie ein paar Spiele kostete, endlich wieder zurück bei Borussia Mönchengladbach. In Abwesenheit des verletzten Tomáš Čvančara ist dies auch noch mal bedeutender. Was das Angriffsspiel angeht, läuft bei den Fohlen aber längst noch nicht alles perfekt.
Gladbach-Trainer Gerardo Seoane hat in der Vergangenheit immer wieder betont, wie wichtig ein sogenannter Wandstürmer in seiner Systematik ist. Diese Rolle nimmt momentan Jordan von Beginn an ein, und macht seine Sache dabei ordentlich. „Er ist extrem wichtig im Thema ‚Bälle festmachen‘. Das macht er gut“, lobte Seoane am Freitag. Einen Spielertypen, wie er ihn verkörpert, brauche die Mannschaft.
Jordan „muss die Aktionen vollenden“
Wo es noch Luft nach oben gibt, ist die Torausbeute des 27-Jährigen. Vier Treffer gelangen Jordan in der laufenden Spielzeit für die Borussia. Das ist in 13 Spielen nicht wenig, aber eben auch keine Meisterleistung.
Damit es in Zukunft noch häufiger klingelt, müsse der nächste Schritt sein, „ihn im Sechzehner besser zu füttern, weil er sehr gute Abschlussqualitäten hat, auch mit dem Kopf“, so Seoane. Dies war natürlich zum einen als Appell an die Mitspieler gemeint, aber auch Jordan selbst müsse häufiger in eine gute Position kommen. „Er muss die Aktionen vollenden“, so Seoane.
Grundsätzlich zeigte sich der Cheftrainer aber zufrieden mit der Arbeit des US-Amerikaners, auch neben dem Platz. „Wir sind glücklich, dass er sich so gut integriert hat, dass er eine wichtige Rolle übernimmt im Team, auch von der Persönlichkeit. Er nimmt mit einer sehr guten Energie Einfluss auf seine Mitspieler.“
Da es wohl noch etwas dauert, bis der verletzungsanfällige Čvančara wieder fit ist, muss sich Jordan auch erst mal keine Sorgen um seinen Stammplatz machen.