Jordan Siebatcheu hat sich im Laufe der Saisonvorbereitung als Mittelstürmer Nummer eins bei Union Berlin herauskristallisiert. Konkurrent Ivan Prtajin ließ er schnell hinter sich. Was jetzt noch fehlt, sind die Tore. Trainer Bo Svensson geht aber davon aus, dass die schnell folgen werden.
„Er stand aus gutem Grund 97 Minuten auf dem Platz gegen Mainz. Er gibt unserem Spiel etwas, was wir sonst nicht haben“, lobte der Übungsleiter den US-Amerikaner auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Dieser habe die Fähigkeit, durch seine Körpergröße Bälle festzumachen und sei auch bei Standards wichtig – zudem ackere er sehr viel und sei sehr wichtig für die Mannschaft.
Auch wenn Union grundsätzlich noch die Augen und Ohren nach einer Verstärkung im Sturmzentrum offenhält, dürfte Jordan seinen Platz vorerst sicherhaben. Zwar sieht auch Svensson, dass Jordan vor dem Tor noch gefährlicher werden könnte („Am Ende werden Stürmer nach Treffern gemessen“), doch gehe er davon aus, dass sich dieses Thema bald in Luft auflöst. „Die Tore werden kommen.“