Jordan Torunarigha
1. Bundesliga
Absage an den nigeria­nischen Verband

Kristian Dordevic

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Jordan Torunarigha stand die Möglichkeit offen, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und zum Nationalspieler Nigerias zu avancieren. Die Anfrage des nigerianischen Fußballverbands beinhaltete zugleich einen garantierten Platz im Kader für die WM in Russland.

Das Eigengewächs von Hertha BSC hat sich indes dagegen entschieden und will sich weiter bei den deutschen Auswahlmannschaften beweisen.

"Ich habe kürzlich mit Nationaltrainer Gernot Rohr telefoniert und ihm erklärt, dass Jordan in Zukunft weiterhin für den DFB auflaufen will. Er fand das natürlich schade, hat es aber verstanden", erklärt Spielerberater Tomas Zorn laut "B.Z.".

Auch Torunarigha kommentierte seine Absage bereits: "Die Möglichkeit für Nigeria bei der WM auflaufen zu dürfen, hätte mich natürlich geehrt. Schließlich hat mein Vater auch für dieses Land gespielt. Allerdings war für mich schnell klar, dass ich mich weiter beim DFB beweisen will. Ich bin bei der U21 neu dabei, und will mich dort unbedingt durchsetzen."

Der 20-Jährige wurde gerade zum zweiten Mal zur deutschen U21 eingeladen, ist dort aber noch ohne Einsatz. Zuvor durchlief er die unteren Jahrgäng ab der U15.