Am Samstagabend winkt dem Berliner Eigengewächs Jordan Torunarigha der dritte Startelfeinsatz bei Hertha BSC. Zwar ist der arrivierte Innenverteidiger John Anthony Brooks zurück im Aufgebot, ob der US-Amerikaner aber nach seiner Verletzungspause der ersten Elf angehört, ist ungewiss.
Ungeachtet der Begegnung hat sich der 19-Jährige bei seinen fünf Auftritten in den vergangenen Wochen für weitere Chancen bei den Profis empfehlen können und ist auf einem guten Weg, als nächster Spieler aus dem blau-weißen Nachwuchs den Sprung zu schaffen. Trainer Pál Dárdai traut ihm das jedenfalls zu und zeigt sich begeistert.
"Jordan ist ein absoluter Wettkampftyp, auf ihn ist in wichtigen Partien immer Verlass. Das war schon in der Jugend so. Er ist ein Rohdiamant, der noch etwas geschliffen werden muss und dann startet er richtig durch. Er hat eine große Zukunft bei Hertha vor sich", lobte der Ungar laut "B.Z." fast schon überschwänglich.
Dárdai über die Vorzüge des Youngsters: "Jordan ist gelernter Stürmer, er weiß wie man als Angreifer denkt, wie man sich bewegt, das ist ein großer Vorteil. Außerdem ist er schnell, hat einen guten linken Fuß und ist unglaublich kopfballstark." Kürzlich habe er ein Gespräch mit Torunarigha gehabt, verrät der Übungsleiter. "Ich habe ihn gelobt, ihn zu seinen Leistungen und seinem Auftreten beglückwünscht. Er soll einfach genau so weitermachen." Vielleicht erhält er schon heute die nächste Gelegenheit.