Mit den jüngsten, über Instagram vorgetragenen Unmutsäußerungen dürfte sich Jordan Torunarigha alles in allem keinen Gefallen getan haben. Auch sein Trainer Pál Dárdai warf bereits die Frage in den Raum, was es dem Eigengewächs von Hertha BSC letztlich bringen soll, sich öffentlich über sein Reservistendasein zu beklagen.
Dürfen interessierte Konkurrenten nun auf ihre Chance hoffen? Laut Informationen der "B.Z." schielt Eintracht Frankfurt nach wie vor auf den Verteidiger, aber auch der VfB Stuttgart und Hannover 96 sollen sich nach der Situation des 20-Jährigen erkundigt haben.
"An den Spekulationen will ich mich nicht beteiligen. Aber es ist Fakt, dass Jordan bei seinen Einsätzen wie gegen Bayern gute bis sehr gute Leistungen gezeigt hat. Das bekommen auch andere Vereine mit", wird Spielerberater Tomas Zorn in dieser Angelegenheit zitiert. Der Agent ergänzt allerdings: "Richtig ist aber auch, dass ein Verbleib in Berlin unsere favorisierte Option wäre."
Wie es in dem Bericht weiter heißt, werden sich beide Seiten im Anschluss an die Spielzeit zusammensetzen, um die Lage zu erörtern.
Zorn betont, dass sein Mandant "kein Back-up-Verteidiger mehr" sei, "die jetzige Situation muss sich in der kommenden Saison ändern". Erst Ende April äußerte sich auch Torunarigha – mit dem der aktuelle Aufreger laut Geschäftsführer Michael Preetz im Übrigen "intern besprochen und aufgearbeitet" wurde – im Rahmen eines Interviews mit der "Bild" zu seiner weiteren Zukunft:
"Mein Vertrag läuft noch einige Jahre [bis 2020, Anm. d. Red.]. Wenn nichts dazwischenkommt, würde ich den mindestens gern erfüllen", gab der Youngster da noch zu Protokoll. Er wies gleichwohl daraufhin, dass er für seine Entwicklung Spielpraxis brauche und außerdem in den Sternen stehe, was künftig passiert.