Nach einer für beide Seiten unbefriedigenden Hinrunde verliehen die Nullfünfer aus Mainz José Rodriguez bereits im Winter in seine spanische Heimat an den FC Malaga. Darin inbegriffen war eine Kaufoption in Höhe von kolportierten 3,5 Millionen Euro.
Anfangs schien sich die Leihe auszuzahlen. Von Februar bis April stand Rodriguez insgesamt sechsmal in der Startelf, verpasste ein Spiel aufgrund einer Sperre nach einer Gelb-Roten Karte.
Dann jedoch wechselte Málaga den Trainer und Rodriguez schaffte es kaum mehr in den Kader. In den letzten acht Partien der Saison sammelte er keine einzige Minute mehr, weswegen es zuletzt ein offenes Geheimnis war, dass der Klub keinen Gebrauch von der Option machen würde.
So kommt es nun, für den 22-Jährigen geht es der Vertragslage entsprechend zunächst zurück zum Stammklub nach Mainz, wo sein Vertrag bis 2020 läuft.
Via Twitter hat sich Rodriguez gestern schließlich verabschiedet. Er bedankt sich bei seinen Teamkollegen und bei den Fans, "ihr habt mir das Gefühl eines Zuhauses gegeben", so der Mittelfeldmann. "Ich habe die Zuneigung gebraucht, fürs nächste Jahr wünsche ich euch das Beste."
Wie die "Bild" zuletzt vermeldete, scheint eine längere Zusammenarbeit mit Mainz aber nicht gerade wahrscheinlich. Bei passendem Angebot dürfte der Spanier die Rheinhessen wieder verlassen, gegebenenfalls erneut auf Leihbasis.