Lediglich in fünf Pflichtspielen kam der vom 1. FSV Mainz 05 im Sommer verpflichtete José Rodriguez zum Einsatz. Zwar sind die Rheinhessen dafür bekannt, Neuzugängen eine längere Eingewöhnungszeit als andere Bundesligisten zu gewähren, aber womöglich entschließt man sich am Bruchweg, den 22-Jährigen andernorts Spielpraxis sammeln zu lassen.
Denn nach dem Ausscheiden im DFB Pokal und in der Europa League warten auf den FSV in der Rückrunde keine 25 Partien in der zweiten Saisonhälfte, sondern nur noch 17. Zudem hat sich gegen Ende des letzten Jahres mit Danny Latza ein Stammspieler nach langer Verletzungspause zurückgemeldet. Trainer Martin Schmidt stehen somit sieben Akteure für die Doppelsechs zur Verfügung – die Aussicht auf Spielminuten erscheint gering.
Aktuell soll sich der FC Málaga mit Rodriguez befassen, wie "El Desmarque" berichtet. Beim spanischen Erstligisten sei der 22-Jährige eine Alternative zu Alfred N'Diaye (FC Villareal), auf dessen Entscheidung hinsichtlich eines Wechsels man nicht bis zum letzten Tag der Transferperiode warten wolle. Im Fall von Rodriguez (Vertrag bis 2020) seien entsprechende Verhandlungen nach Informationen der Zeitung auch schon fortgeschritten.
Bei Málagas Ligakonkurrent CD Leganés, wo Rodriguez auch auf der Liste gestanden habe, sei das Interesse am Mainzer Mittelfeldspieler zuletzt hingegen nicht mehr so konkret gewesen.