Etwas überraschend stand Josha Vagnoman am Wochenende anstelle von Jamie Leweling in der Startelf des VfB Stuttgart. Diese Maßnahme hatte laut Trainer Sebastian Hoeneß allerdings gute Gründe, wie er auf der Pressekonferenz nach der 1:3-Niederlage gegen Mönchengladbach erklärte.
Letztendlich wollte sich der Coach nicht bereits im Vorfeld einer vielversprechenden Wechseloption für die Offensivpositionen berauben. Vagnoman erhielt daher das Vertrauen. „Josha hat eine gute Vorbereitung und ein sehr gutes Testspiel gespielt. Darüber hinaus brauchen wir natürlich Möglichkeiten für Wechsel im (offensiven) Zentrum. Leweling ist in der Lage, vorne auf allen vier Positionen zu spielen.“
Leweling kam zum Seitenwechsel für Rechtsverteidiger Pascal Stenzel rein (Stuttgart stellte auf Dreierkette um) und hatte am Anschlusstreffer, den Vagnoman beisteuerte, durch seinen Assist einen Anteil: „Es hat sich bestätigt, dass wir dann in der Lage sind, in der offensiven zentralen Position noch mal einen Input zu setzen. Und diese Option wollte ich mir bewahren, auch wenn es für Jamie bitter ist, weil er gegen Augsburg gut gespielt und eine gute Vorbereitung hinter sich hat. Das war der Hintergedanke.“
Wie sich die Aufstellung gegen den VfL Bochum gestaltet, wird sich zeigen. Pluspunkte sammelte Vagnoman trotz der Niederlage auf jeden Fall. „In der zweiten Halbzeit macht Vagnoman ein super Tor. Er war immer wieder dabei und hat angetrieben. Hier und da hat die Präzision gefehlt, aber das gilt für alle, nicht nur für Josha. Im letzten Drittel waren wir nicht präzise und effektiv genug.“