Josha Vagnoman ist wieder im Training und einsatzbereit. Das war aber nicht immer so die vergangenen Wochen. Aufgrund wiederkehrender muskulärer Probleme hat der 22-Jährige den Anschluss an die Stammelf des VfB Stuttgart etwas verloren. Pascal Stenzel dürfte zur Wiederaufnahme der Bundesliga gesetzt sein.
Stuttgart-Coach Bruno Labbadia weiß um die Problematik bei seinem flexibel einsetzbaren Außenverteidiger, setzt daher zum Start gegen Mainz wohl auf Stenzel: „Josha hat zuletzt nicht jede Einheit gemacht. Pascal war fast immer dabei, ist da dran.“
Ohnehin gehört Stenzel zu den klaren Gewinnern der Vorbereitung. Der ZVW schreibt gar: „Für keinen anderen VfB-Profi war das Trainingslager so erfolgreich wie für Pascal Stenzel.“ Unter der spanischen Sonne in Marbella habe der Rechtsverteidiger seinen neuen Trainer Labbadia durch akribische, zuverlässige und konzentrierte Arbeit überzeugt.
Vagnoman will „weiter Gas geben“
Vagnoman, der Teile der Vorbereitung verpasste, muss da erstmal vorbeikommen. „Ich werde weiter Gas geben, am Ende entscheidet der Trainer. Mehr kann ich nicht tun.“ Durchaus möglich, dass Vagnoman in ein paar Wochen wieder auf dem Sprung in die Anfangself ist. Aktuell sieht es aber nicht danach aus.
Bei der Generalprobe gegen Prag startete Vagnoman auf der linken Abwehrseite. Ja, auf dieser kann er auch spielen, eigentlich sieht ihn der Trainer aber rechts. „Josh kann defensiv auf beiden Seiten spielen. Weil Borna [Sosa] nicht da ist, wollten wir ihn mal dort sehen. Er hat es zwar ordentlich gemacht, für die Zukunft sehe ich ihn aber klar rechts“, so Labbadia.
Zum Start gegen Mainz (21. Januar) wird links hinten voraussichtlich Hiroki Ito beginnen, da sich Konstantinos Mavropanos und Waldemar Anton das Abwehrzentrum teilen. Und an Gewinner Stenzel gibt es momentan wohl auch kein Vorbeikommen. Vagnoman bleibt somit wahrscheinlich vorerst nur die Bank.