Joshua Kimmich
FC Bayern München
Rechts­ver­teidi­ger oder doch Mittelfeld? Kimmichs Start unter Kompany

EmileHeskey

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Aktuell laufen zwischen dem FC Bayern München und Joshua Kimmich erste Verhandlungen über einen neuen Vertrag. Gut möglich, dass dabei die Perspektive hinsichtlich der künftigen Position eine Rolle spielt. Nach einem BILD-Bericht sieht sich Kimmich selbst langfristig auf der Sechser-Position. Auch sein neuer Trainer Vincent Kompany testet ihn bisher vornehmlich dort.

Im Vorbereitungsspiel gegen den Tottenham Hotspur FC (2:1) durfte der deutsche Nationalspieler, der bei der Europameisterschaft wie in den vergangenen Monaten in München noch als Rechtsverteidiger auflief, eine Halbzeit lang im zentralen Mittelfeld agieren.

Außerdem will die BILD erfahren haben, dass Kimmich (erst Ende Juli eingestiegen) in Trainingseinheiten unter Ausschluss der Öffentlichkeit zumeist im zentralen Mittelfeld eingesetzt wurde.


Im Zentrum tummeln sich viele Konkurrenten

Die zukünftige Rolle und Position des 29-Jährigen beeinflusst nach Einschätzung des Blatts zudem den Ausgang der Vertragsverhandlungen. Finanziell kann der Spieler keine Sprünge erwarten, dafür möchte er für seine Leistungen ausreichend wertgeschätzt werden. Zuletzt bemühte sich Sportchef Max Eberl, die Verdienste Kimmichs in den vergangenen Jahren hervorzuheben. Er soll auch in der Zukunft eine tragende Rolle bei den Bayern einnehmen.

Doch die Konkurrenz im Mittelfeldzentrum ist groß: Neuverpflichtung João Palhinha dürfte seinen Platz als Sechser sicher haben und auch Nachwuchsjuwel Aleksandar Pavlović drängt in die Stammformation, nachdem er die EM krankheitsbedingt verpasst hat. Konrad Laimer ist auch noch da und Leon Goretzka, der aus Sicht des Vereins ein Transferkandidat sein soll, scheint nicht an einen Abschied zu denken.

Vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal wird es interessant sein zu beobachten, in welcher Mittelfeldkonstellation die Bayern am kommenden Wochenende im erneuten Test gegen die Spurs antreten.